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tvr's Geschichten Blog


Max, Tell und Abraham Lincoln lösen ein Problem
Wie Donald Trump die Grenze zu Mexico befrieden könnte. Beim dramatischen Bogenschiesswettbewerb an der Pazifikküste Floridas dachte Max nicht im Traum daran, dass er an diesem Tag gleich mit zwei Freiheitshelden zu tun haben würde: zuerst mit Wilhelm Tell – und später, im Schlaf, mit Abraham Lincoln. Max, der sich selbst gern „Meister des Grüns“ nannte und sich innerlich manchmal eher als Mensch, denn als Golfball fühlte, genoss die salzige Luft, das Stimmengewirr und das
thomasvonriedt
17. Dez.7 Min. Lesezeit


Max besucht Südafrika
Südafrika – Sonne statt Schwarzwaldschnee Während zu Hause im Schwarzwald der Schnee hoch an den Clubhaustreppen lag und jede Fahne unter einer Eisschicht schlummerte, rollte Max, Meister des Grüns, über sattgrüne Spielbahnen in Südafrika. Er war vor dem garstigen Wetter geflohen und hatte sich in die sommerliche Wärme am Kap gerettet. Der Platz lag leicht erhöht, zwischen Buschland und sanften Hügeln. Webervögel bauten ihre Nester in den Akazien, am Horizont flimmerte die
thomasvonriedt
17. Dez.7 Min. Lesezeit


Max - Ein ereignisvoller Tag
Max genoss einmal mehr einen sonnigen Tag auf dem Golfplatz der Oberen Alp im Schwarzwald. Das Licht war klar, die Luft frisch, und am Horizont schimmerten die Schweizer Berge, als hätte jemand sie mit einem feinen Pinsel in den Himmel gemalt. Es war einer dieser Donnerstage, an denen einfach alles zu stimmen schien. Der Schwung fühlte sich leicht an, der Rücken muckste nicht und die Gedanken waren frei. Auf Loch 1 ein souveränes Par, auf Loch 2 der Annäherungsschlag dicht
thomasvonriedt
17. Dez.5 Min. Lesezeit


Max und die Senioren der Oberen Alp
Auf einem abgelegenen Golfplatz hoch oben in den Alpen, dort, wo die Luft klar nach Harz und Heu roch und die Kühe wie gemächliche Zuschauer am Rand der Fairways standen, landete eines Tages Max, der Meister des Grüns. Er war schon viel herumgekommen in der Golfwelt, doch die „Obere Alp“ kannte er nur aus Geschichten – von steilen Abschlägen, engen Fairways und einem Klubhaus, in dem der Kuchen mindestens so wichtig war wie das Handicap. Schon am ersten Tee bemerkte Max, da
thomasvonriedt
17. Dez.5 Min. Lesezeit


Max' Zeitreise zum Bogenwettbewerb
Wie es begann – Max’ erster Zeitsprung Max sass bequem in seinem gestreiften Polstersessel in der warmen Stube und liess den Tag hinter sich. Im offenen Kamin knackte das Feuer, die Schatten tanzten über Bücherregale und Familienfotos. Auf dem Fernseher lief sein heimlicher Lieblingsfilm: The Rocky Horror Picture Show . Spätestens beim „Time Warp“ war es um Max immer geschehen. Er liebte die schräge Geschichte, den morbiden Humor – und vor allem die Choreografie. Max wa
thomasvonriedt
17. Dez.9 Min. Lesezeit


Max und der unheilige Graf von Steinegg
In der düsteren Nacht lag der entlegene Golfplatz auf der Schwarzwälder Hochebene wie ein vergessenes Stück Land. Nebel kroch aus den Senken, die Tannen standen dicht und schwarz am Rand der Fairways. Der Mond war hinter Wolken verborgen, und das einzige Licht kam von den fahlen Scheinwerfern am Clubhaus, das im Halbdunkel eher wie ein verlassenes Herrenhaus wirkte. In der Ferne erhob sich die Festung Steinegg, ein zerfallener Turm auf einem Felsenrücken. Kein Fenster war e
thomasvonriedt
17. Dez.6 Min. Lesezeit


Max und der Ketchup Zwischenfall
Max war schon immer ein ambitionierter Golfer, ein Meister des Grüns. Von den ersten Sonnenstrahlen bis zum Einbruch der Dunkelheit fand man ihn auf dem Platz. Während andere Senioren gemütlich neun Loch spazierten, stellte sich Max auf die Range und drosch Ball um Ball in die Ferne. Zweihundert Bälle vor der Runde waren für ihn keine Spinnerei, sondern Aufwärmprogramm. Manch einer der Senioren tippte sich mit dem Zeigefinger an die Schläfe, wenn er Max bei seiner täglichen
thomasvonriedt
17. Dez.5 Min. Lesezeit


Haifischalarm!
Jedes Jahr im Juli im Eagle Lakes Golf Klub kämpfen ehrgeizige Spielerinnen und Spieler um die Shark Trophy – eine Trophäe, gestiftet von Sam, einem ehemaligen Haifischjäger und passionierten Golfer. Für viele war dieses Turnier der Höhepunkt der Saison. Dieses Mal wollte Max, seit Jahrzehnten Klubmitglied und noch immer erstaunlich ehrgeizig, endlich seinen Namen auf den Pokal graviert sehen. Der Totwächter winkte Max, dem Meister des Grüns, zu und liess ihn passieren. Es
thomasvonriedt
17. Dez.7 Min. Lesezeit


Max und der Gevatter
Es war einer dieser Abende, an denen der Golfplatz wie vergessen dalag. Kein Motorengeräusch vom E-Cart, kein Lachen aus dem Klubhaus, nur das leise Rascheln des Windes im Rough und das monotone Klacken einer einsamen Fahne am 18. Grün. Max, der Meister des Grüns, ruhte in einem kleinen Divot am Rand des Fairways. Er hatte viele Runden erlebt, glanzvolle Abschläge und jämmerliche Hooks, Jubel und Flüche. Seit Ravens Nest war etwas in ihm ruhiger geworden. Und doch spürte er
thomasvonriedt
17. Dez.8 Min. Lesezeit


Max und der Fluch von Ravens Nest
Eine fantastische Geschichte über Max, den Meister des Grüns, und seinen Kampf um die Befreiung des verwunschenen Golfplatzes Ravens Nest. Wie es begann Tief in einem abgelegenen Tal, umgeben von nebelverhangenen Wäldern und überwucherten Grabstätten, lag der verfluchte Golfplatz von Ravens Nest. Auf diesem von düsteren Mythen umrankten Gelände herrschte eine Stille, die mehr mit sich trug als nur die Abwesenheit von Geräuschen – etwas Unausgesprochenes, ein schweres, k
thomasvonriedt
17. Dez.7 Min. Lesezeit


Max und Ai - Golf mit Hirn und Chip
Max, der Meister des Grüns, war nicht ganz sicher, ob er sich freuen oder Sorgen machen sollte. Der Klub hatte gross angekündigt, man werde als einer der ersten Plätze Europas ein „revolutionäres, KI-gestütztes Caddie-System“ einführen. Hochglanzflyer lagen im Sekretariat aus, der Pro sprach von einem „Game Changer“, und der Präsident schwärmte am Stammtisch von „State of the Art“. Die Senioren an der Bar kommentierten das etwas nüchterner. „Früher hatten wir Caddys aus
thomasvonriedt
17. Dez.7 Min. Lesezeit


Max im Piemont
Max, der Meister des Grüns, erlebte eine unerwartete Metamorphose, als er sich eines frühen Herbstmorgens – noch leicht benommen vom Nachtflug – plötzlich nicht mehr in der kühlen Caddy Box, sondern in der weichen Dunkelheit eines Bennington Bags wiederfand. Das leise Rumpeln unter ihm verriet: Er war unterwegs. Wohin, das wusste er nicht. Erst als der Reissverschluss mit einem satten „Zzzzip“ geöffnet wurde, fiel warmes Licht auf seine weisse, leicht vernarbte Oberfläche.
thomasvonriedt
17. Dez.6 Min. Lesezeit


Max`Fondue mit den Senioren
Es war ein kalter Herbstabend in den Schweizer Alpen. Der Wind fuhr über die Hänge, rüttelte an den Fahnen der letzten Greens und trug das ferne Bimmeln von Kuhglocken über den Platz. Max, der ambitionierte Golfball und selbsternannte Meister des Grüns, lag erschöpft, aber zufrieden in einer alten Ledertasche. Der Kurs hatte es in sich gehabt: steile Fairways, schiefe Lies, Abschläge über Schluchten – nichts für schwache Nerven und schon gar nichts für Bälle mit Höhenangst.
thomasvonriedt
17. Dez.5 Min. Lesezeit


Fred, der Golf-Cyborg
Fred, 38 Jahre alt und Ingenieur für Robotik und IT-Technologien, war schon als kleiner Junge von Science-Fiction fasziniert. Die Vorstellung futuristischer Welten und technischer Wunderwerke prägte ihn seit frühester Kindheit. Heute liebt er seinen Beruf – so sehr, dass er oft bis spät in die Nacht im Büro bleibt. Als Ausgleich zur geistigen Arbeit und um körperlich fit zu bleiben, spielt Fred leidenschaftlich gerne Golf. In seinem Golfklub ist er bekannt für sein Engageme
thomasvonriedt
26. Nov.3 Min. Lesezeit


Hätte, hätte, Fahrradkette
“Woulda, coulda, shoulda.” Mein erster Kontakt mit dieser Redewendung war eine Karikatur – und zwar eine jener Zeichnungen, die man betrachtet und sofort weiss: Da hat jemand einen Golfer erwischt, genau im Moment zwischen Selbstrechtfertigung und Selbstmitleid. Herrlich entlarvend. Im Internet stand dann die wissenschaftliche Definition: Eine Aufforderung, endlich aufzuhören, das Universum rückwirkend verbessern zu wollen. Kurz: Jammern bringt nichts, ausser dass es alle
thomasvonriedt
26. Nov.3 Min. Lesezeit


Vorsicht auf Mallorca
Nichts, aber wirklich gar nichts deutete darauf hin, dass dieser Mittwoch Anlass zur Sorge geben würde. Charlie, das selbst ernannte Alphatier der Seniorengolfer, bereitete sich wie immer mit der Hingabe eines Herzchirurgen auf seine Runde vor. Er straffte sein Poloshirt über seinen strategisch drapierten Wohlstandsbauch, prüfte sein Spiegelbild in der automatischen Schiebetür – zweimal – und schob dann seinen Jucad Phantom Titan Caddy hinaus, so stolz, als wäre er der Erfind
thomasvonriedt
26. Nov.3 Min. Lesezeit


Titleist oder No-Name
Uwe Uwe war ein brillanter Golfer – einer von denen, die wirken, als hätte Gott ihnen beim Entstehen eine Extraportion Präzision in die Hände gedrückt. Handicap 0. Captain der ersten Mannschaft. Zwei Aufstiege hintereinander. Ein Spieler, über den man in den Ecken des Clubhauses sprach wie über ein Naturphänomen: „Der Junge hat’s einfach.“ Aber Talent macht das Leben nicht unbedingt leichter. Uwe war Student in einer WG, in der die Spülberge stanken und die Zimmerwände so
thomasvonriedt
26. Nov.5 Min. Lesezeit


Breaking News
Wer hätte ernsthaft vermutet, dass Tiger Woods im Schwarzwald ausgerechnet an einem Seniorgolfer der Oberen Alp scheitert? Nicht einmal Tiger selbst – und der glaubt bekanntlich an vieles, solange es Nike draufsteht. Doch an diesem Tag half weder Muskelpaket noch Markenmagie. Der Champion Course des Golfklubs Obere Alp e.V. hatte andere Pläne. Dabei schien alles wie gewohnt zu laufen. Der internationale Schwarzwald Golf Cup um das „Goldene Tannenzäpfle“ startete, und Tiger
thomasvonriedt
26. Nov.3 Min. Lesezeit


Der Elefant der wusste was ein Birdie ist
Man sagt, es gebe Orte auf dieser Welt, an denen die Realität dünner sei als anderswo, als würde sie jeden Moment einreißen wie ein schlecht gespannter Regenschirm. Die Region um George in Südafrika ist so ein Ort. Zumindest für Walter, 65, Golfer, vor der Pensionierung stehend und selbst ernannter Meister des gepflegten halben Lebenssinns. Walter war aus der Schweiz geflohen, aus Nebel, Niesel und Nachbarn, die immer genau dann die Hecke schnitten, wenn er versuchte, den S
thomasvonriedt
26. Nov.3 Min. Lesezeit


Stell Dir vor
Du und der Schneemann Stell dir vor… Es war ein Tag wie kein anderer. Sommer in Südafrika, ja – doch anstatt der erwarteten Hitze fielen glitzernde, hellblaue Schneeflocken lautlos auf das satte Grün des Golfplatzes. Max, unser Golfer, stand am ersten Abschlag, das Eisen locker in der Hand, und beobachtete das surreale Schauspiel. Ein Schlag ins Ungewisse: Wer konnte schon sagen, wie sich ein Golfball in diesem schimmernden Sommer-Schnee verhielt? Mit einem tiefen Atemz
thomasvonriedt
26. Nov.3 Min. Lesezeit
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