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HEINZ Baked Beans

  • thomasvonriedt
  • 30. Jan.
  • 3 Min. Lesezeit

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Eine Ode an die weissen Böhnchen

 

Vor Kurzem stieß ich auf ein Gedicht, das mich augenblicklich in die 1970er Jahre zurückversetzte:

 

Oh, Baked Beanz, that British delight,

In cans you dwell, a comforting site

From full English breakfast to coy suppers

Your saucy embrace, a taste to flutters

 

With toast or bangers, you steal the show

A humble dish with a hearty glow

In pubs or couches, you’re always there

A taste of home, beyond compare

 

Oh, Baked Beanz, in that sauce divine

A comfort food that’s forever mine

Forever in our hearts, forever in history written

You are the taste of Britain, you are Britain.

 

 

Oder frei übersetzt

 

Oh, Baked Beans, du britisches Wunder,In Dosen gebannt, bringst du stets Gelüste unter.

Vom vollen Frühstück bis zum Abendessen,Dein süßer Hauch lässt uns nie vergessen.

Ob mit Toast oder Würstchen, du erstrahlst,Als einfaches Gericht, das Herzen erwärmst.Ob im Pub oder daheim, stets treu geblieben,Du bist der Geschmack, den wir immer lieben.

Oh, Baked Beans, in der Sauce so fein,Ein Seelenessen, für immer mein.Du prägst Geschichte und unser Gemüt,Du bist der Geschmack, der ewig blüht.

 

 

Im westlichen London, nahe Uxbridge, in South Ruislip, begann meine Reise durch Großbritannien. Meine erste Unterkunft war ein einfaches Zimmer bei einer Familie an der Long Lane. Der tägliche Trubel, verursacht durch die ungezogenen Kinder und das Chaos, das die Hausherrin nicht zu bändigen vermochte, trübte den Aufenthalt. Doch dann kam das Frühstück – mein erstes britisches Mahl. Lauwarme Hörnchen in Tomatensauce, achtlos auf zwei Scheiben weißen Toasts drapiert. Ein Anblick, den der Brite wohl als „praktisch“ bezeichnen würde, wie das Sprichwort sagt: „Ein gutes Schwein frisst alles, was in den Trog fällt.“ Also aß ich, denn man weiß nie, was der Tag bringt.

 

Am zweiten Morgen wurde es besser: weiße Bohnen in Tomatensauce auf Toast, simpel, aber doch herzhaft. Trotzdem hielt mich diese Mahlzeit nicht lange bei Laune, und so zog ich weiter nach Iver Heath, idyllisch gelegen in der Nähe der Pinewood Film Studios. Hier fand ich mich oft im „Stag and Hounds“ wieder, einem gemütlichen Pub, wo ich bei einem Pint Fullers Beer meine Liebe zu Baked Beans mit Bangers und Mash (Kartoffelpüree) entdeckte. Diese typisch britische Küche öffnete mir die Türen zu unerwarteten Bekanntschaften.

 

Im „Stag and Hounds“ kamen abends walisische Handwerker zusammen, die in den nahegelegenen Filmstudios arbeiteten. Ihre kräftigen Stimmen erfüllten den Raum, wenn sie inbrünstig Lieder aus ihrer Heimat sangen. Sie überredeten mich, auch meine Gesangskünste zum Besten zu geben. Zu meinem Erstaunen wurde mein Beitrag mit Jubel und Applaus bedacht, was mir oft ein Freibier einbrachte – wohlwissend, dass mein Gehalt bei EMI kaum reichte.

 

Die Jahre vergingen, doch meine Liebe zu den weissen Böhnchen blieb. In Texas und Calgary lernte ich, sie über dem Feuer im gusseisernen Topf zubereitet serviert mit saftigem Steak oder Roastbeef zu genießen.  Obschon die H.J. Heinz Company als unangefochtener Marktführer gilt, gibt es zahlreiche Anbieter, die ebenfalls für Qualität stehen:

 

  • Amy’s Kitchen

  • Bush’s Best

  • Serious Bean Co

  • Walnut Acres

  • Campbell’s

  • 365 Everyday Value Organic Baked Beans

 

Eine Vielzahl von Rezepten aus aller Welt basiert auf Bohnen, sie sind Grundnahrungsmittel für Millionen Menschen.

 

Einige Highlights sind:

  • Cassoulet

  • Chili con carne

  • Fasolia

  • Feijoada

  • Serbische Bohnensuppe

  • Fagioli all’uccelletto

 

Wusstest du, dass Boston als „Bean City of the World“gilt? Es überrascht also nicht, dass Baked Beans als beliebte Beilage in vielen Restaurants der Golfclubs rund um die Stadt zu finden sind.

 

Bohnen sind nicht nur ein kulinarisches Highlight, sondern auch gesundheitlich von Vorteil. Sie regulieren das Immunsystem und fördern die Darmgesundheit.

 

Also, auf die Bohnen – jedes Böhnchen ein Tönchen! Entschuldigt, Ladies.

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